Kronbach
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Deutschland
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Erstellt am: 13.01.2008 : 19:39:42 Uhr
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Beringung bringt interessante Einblicke zum Zug-und Rastgeschehen der Zwergschnepfe Am 01.11.1976 beringte ich im Limbacher Teichgebiet meine erste Zwergschnepfe. In den Jahren danach folgten jährlich weitere sporadische Beringungen. Um mehr über das Zuggeschehen und das Auftreten dieser Art in Erfahrung zu bringen, wurden ab 1994 gemeinsam mit Jens Hering die Kontrollflächen auf den Chemnitzer Raum erweitert und die Beringung intensiviert. Ergebnis: Bis Ende 2007 kennzeichneten wir 952 Zwergschnepfen mit Ringen der VW Hiddensee, davon kontrollierten wir in den Folgejahren 379 Vögel. Dieser hohe Anteil an eigenen Kontrollfängen ist für eine durchziehende Vogelart recht selten. Interessant ist auch der Gebietswechsel der Zwergschnepfen zwischen den einzelnen Kontrollflächen (Abb.1).
Fernfunde liegen jedoch lediglich von 13 Ind. vor, das sind gerade einmal 1,37% unserer Beringungen (Abb. 2).
Wer mehr über unsere Untersuchungen an dieser interessanten Vogelart wissen möchte, kann dieses in einer der nächsten Ausgaben der Zeitschrift „Limicola“ in Erfahrung bringen.
Dieter Kronbach & Jens Hering
Grafiken erstellt mit dem Erfassungsprogramm „BERIHIDD“ der Beringungszentrale Hiddensee
Foto: Dieter Kronbach
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