Mario Greif
aktives Forummitglied
Deutschland
47 Beiträge |
Erstellt am: 26.09.2006 : 14:11:16 Uhr
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Liebe Vogelfreunde, die beiden nachfolgenden E-Mails erreichten mich aus anderen Bundesländern mit der Bitte um Unterstützung und Weiterleitung. Informiert Euch selbst über den Inhalt. Mario Greif
Sehr geehrte Damen und Herren, wie die meisten von Ihnen wissen, planen die Regierungen Dänemarks und Deutschlands, eine Brücke über den Fehmarnbelt zu errichten. Für eine der bedeutendsten Vogelzugrouten Europas (90 Mio. Zugvögel überqueren hier jährlich die Ostsee!!!) sowie die Lebensräume von Schweinswal und Seehund hätte das 5,2-Mrd €-Bauwerk verheerende Folgen. Die Vorbereitung des Projektes geht nun in die heisse Phase. Am Freitag, den 22.09.2006 haben sich in Berlin potenzielle Investoren mit Regierungsvertretern getroffen, um über Fragen der Finanzierbarkeit des Projektes zu diskutieren. Der NABU-Schleswig-Holstein hat zeitgleich zu der Investorenkoferenz eine e-mail-Kampagne gestartet, mit der die breite Ablehnung der Bevölkerung jenseits der Ostsee (die Aktion ist mehrsprachig!) dokumentiert und Investoren verunsichert werden sollen (das Projekt soll über Maut-Gebühren refinanziert werden). Bitte beteiligen Sie sich an der Protestaktion unter www.nein-zur-beltquerung.de und helfen Sie mit, die feste Beltquerung ein für alle Mal in einer Woge des Protests zu versenken !!! Hier finden Sie auch weitere nformationen zum Thema. Bitte reichen Sie diese Information auch an die Mitglieder Ihrer Organisation sowie weiter! Vielen Dank für die Unterstützung Oscar Klose NABU-Schleswig-Holstein Tel./Fax.:04521/5344 Mobil 0178/5014080 www.nabu-eutin.de www.nabu-sh.de www.nein-zur-beltquerung.de
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Sibylle Winkel" <Sibylle.Winkel@NABU-Hessen.de> Gesendet: 19.09.06 19:39:04 An: <Undisclosed-Recipient:;> Betreff: Protestaktion gegen Zulassung von Steinquetschfallen in Frankreich
An Vorstand und NABU-Gruppen in Hessen
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe NABU-Aktive und Freunde,
mit der Kreispost in dieser Woche erhalten die NABU-Kreisverbände jeweils eine Anzahl von Postkarten zur Protestaktion des Komitees gegen Vogelmord gegen die Zulassung von Steinquetschfallen in Frankreich. Mit dieser Mail möchten wir aber auch die Ortsgruppen, viele ehrenamtlich Tätige und Interessierte zusätzlich direkt informieren.
Die französische Umweltministerin hat im vergangenen Jahr erstmals seit Jahrzehnten wieder das Betreiben derartiger Steinquetschfallen erlaubt - eine eigentlich längst vergessene Jagdmethode und eine der archaischsten Vogelfallen, die das "Fallenarsenal" von Europas Jägerschaft zu bieten hat. Unter kiloschweren Steinplatten werden im Zentralmassiv nun wieder Zehntausende Singvögel gefangen, zerquetscht und verspeist. Opfer dieser im wahren Sinne des Wortes steinzeitlichen Jagdmethode sind vor allem Drosseln, Rotkehlchen, Pieper und Finken.
Da viele dieser Arten durch die EU-Vogelschutzrichtlinie geschützt sind, war die Verwendung der wahllos tötenden Quetschfallen (frz.: tendelles) bisher überall streng verboten. Das Komitee gegen Vogelmord hat Beschwerde bei der EU-Kommission wegen Verletzung der EU-Vogelschutzrichtlinie eingelegt und parallel eine direkte Protestaktion an die französische Regierung gestartet.
Auf unserer Homepage www.NABU-Hessen.de finden Sie eine aktuelle bebilderte Darstellung zur Funktionsweise der Vogelfallen und zur Aktion. Sie können über den dortigen Link zum Komitee gegen Vogelmord online an der Aktion teilnehmen oder beim Komitee weitere Postkarten zur Weitergabe an Interessierte kostenlos bestellen.
Herzliche Grüße
Sibylle Winkel
Diplom-Biologin Referentin für Öffentlichkeitsarbeit NABU Hessen Landesgeschäftsstelle Friedenstr. 26 D - 35578 Wetzlar Telefon: 06441-67904-0 Durchwahl: 06441-67904-17 Fax: 06441-67904-29 Internet: http://www.NABU-Hessen.de
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